Leistungsstarke Produkte für die Noroviren-Saison

Jedes Jahr sorgen Noroviren in den Wintermonaten für hohe Infektionsraten. So sind hierzulande insgesamt 30 bis 50 % aller viralen Durchfallerkrankungen auf die Erreger zurückzuführen. Treten Noroviren erst einmal auf, breiten sie sich in der Regel rasant aus. Und das mit oftmals schwerwiegenden Folgen – sowohl für die Bevölkerung als auch für die Wirtschaft.

Mit gezielter Hygiene lässt sich das Risiko einer Noroviren-Infektion in Betrieben jedoch reduzieren und damit wiederum einem Produktivitätsverlust vorbeugen. Da Noroviren aber nicht nur besonders ansteckend, sondern als unbehüllte Viren zugleich extrem widerstandsfähig sind, ist für eine sichere Vorbeugung bzw. Inaktivierung der Erreger der Einsatz hochwirksamer Produkte geboten.

Welche Infektionswege gibt es?

  • Direkt: Die meisten Übertragungen erfolgen über die Hände.
  • Indirekt: Durch Handkontakt mit kontaminierten Flächen gelangen Keime auf die Hände und von dort auf andere Personen.
  • Tröpfchen: Durch Erbrechen werden Erreger freigesetzt, die von anderen Personen bei der Atmung über die Luft aufgenommen werden.
  • Kontaminierte Lebensmittel: Durch mangelhafte Hygiene bei der Zubereitung von Speisen, wie z. B. Salaten und rohem Gemüse.

Wie kann vorgebeugt werden?

Konsequente Hygiene hat in der Noroviren-Saison von November bis April oberste Priorität. Da die Erreger am häufigsten durch die Hände übertragen werden, ist eine sorgfältige Händehygiene besonders wichtig.

  • Händedesinfektion: Die Hände routinemäßig nach direktem Kontakt mit möglicherweise ansteckenden Personen 30 Sekunden mit einem gegen Noroviren wirkenden Einreibepräparat desinfizieren.
  • Flächendesinfektion: Flächen mit häufigem Handkontakt, wie z. B. Türgriffe, und zusätzlich auch Flächen im Sanitärbereich, z. B. Toilettenbrillen, regelmäßig mit einem gegen Noroviren wirkenden Produkt desinfizieren.

Fakten zum Norovirus

Der Erreger ist hochinfektiös. Bereits 10 bis 100 Viruspartikel können eine Infektion auslösen. Er bleibt zwischen 8 Stunden und 7 Tagen auf unbelebten Flächen ansteckend, übersteht Temperaturschwankungen von -20 bis +60° C und ist äußerst widerstandsfähig gegen gegen chemische und physikalische Verfahren.

Neu: Wirkungsspektrum "begrenzt viruzid PLUS"

Das neue Wirkspektrum "begrenzt viruzid PLUS" ordnet sich zwischen den bestehenden Wirkungsspektren begrenzt viruzid (gegen behüllte Viren) und viruzid (gegen behüllte und unbehüllte Viren) ein. Desinfektionsmittel mit der Auslobung "begrenzt viruzid PLUS" inaktivieren alle behüllten Viren sowie zusätzlich die unbehüllten Adeno-, Rota- und Noroviren.

Leistungsstarke Produkte für die Noroviren-Saison

Was ist bei der Desinfektionsmittel-Auswahl zu beachten? Die Desinfektionsmittel sollten über eine nach nationalen und europäischen Standards erwiesene Wirksamkeit gegen Noroviren verfügen. Zur vorbeugenden Routinedesinfektion wie auch bei Ausbrüchen sind "begrenzt viruzid PLUS" wirksame Produkte einzusetzen.

Bei hartnäckigen Ausbrüchen sollten hingegen viruzid wirksame, d. h. vom Robert-Koch-Institut (RKI) für die Bereiche A (Bakterien) und B (Viren) gelistete Mittel verwendet werden.

Händedesinfektion mit Sterillium®-Produkten

Routine: Eine zuverlässige Norovirus-Wirksamkeit* bieten Sterillium med sowie Sterillium Gel pure**. Zusätzlich überzeugen die beiden Präparate mit einer ausgezeichneten Hautverträglichkeit.

Hartnäckige Ausbrüche: Für diesen Fall empfiehlt sich das RKI A/B-gelistete Hochleistungsprodukt Sterillium Virugard.

Flächendesinfektion mit Bacillol®- und Dismozon®-Produkten

Routine: Ob als gebrauchsfertige Tücher, Sprühschaum oder Lösung – die Schnelldesinfektionsmittel aus der Bacillol-Reihe ermöglichen eine wirksame und zugleich umfassend materialverträgliche Flächendesinfektion. Als "begrenzt viruzid PLUS" eingestuft können die Bacillol-Präparate auch bei Ausbrüchen verwendet werden.

Hartnäckige Ausbrüche: Die RKI A/B-gelisteten, sauerstoffaktiven Flächen-Desinfektionsreiniger aus der Dismozon-Serie sorgen für maximale Sicherheit.

Desinfektionsmittel vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformation lesen.

Sterillium med: Wirkstoff: Ethanol. Zusammensetzung: 100 g Lösung enthalten:Wirkstoff: Ethanol 99 % 85,0 g, Sonstige Bestandteile: Butan-2-on, 1-Propanol (Ph. Eur.), Tetradecan-1-ol, Glycerol 85 %, Gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Zur hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion. Gegenanzeigen: Nicht in unmittelbarer Nähe der Augen oder offener Wunden anwenden. Hinweis: Bei Kontakt der Lösung mit den Augen sollten die geöffneten Augen für einige Minuten mit fließendem Wasser gewaschen werden. Nicht bei Überempfindlichkeit (Allergie) gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile anwenden. Nebenwirkungen: Gelegentlich kann eine leichte Trockenheit oder Reizung der Haut auftreten. In solchen Fällen wird empfohlen, die allgemeine Hautpflege zu intensivieren. Allergische Reaktionen sind selten. Warnhinweise: Nur äußerlich anwenden. Aufgrund des Gehaltes an Alkohol kann häufige Anwendung des Arzneimittels auf der Haut Reizungen oder Entzündungen verursachen. Nicht in Kontakt mit offenen Flammen bringen. Von Zündquellen fernhalten – nicht rauchen. Flammpunkt nach DIN 51755: ca. 16 °C, leichtentzündlich. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Präparates ist mit Brand- und Explosionsgefahren nicht zu rechnen.

Nach Verschütten des Desinfektionsmittels sind folgende Maßnahmen zu treffen: sofortiges Aufnehmen der Flüssigkeit, Verdünnen mit viel Wasser, Lüften des Raumes sowie das Beseitigen von Zündquellen. Im Brandfall mit Wasser, Löschpulver, Schaum oder CO2 löschen. Ein etwaiges Umfüllen darf nur unter aseptischen Bedingungen (Sterilbank) erfolgen.

SterilliumVirugard: Wirkstoff: Ethanol. Zusammensetzung: 100 g Lösung enthalten:Wirkstoff: Ethanol 99 % 95,0 g. Sonstige Bestandteile: Butan-2-on, Glycerol, Tetradecan-1-ol, Benzin. Anwendungsgebiete: Hygienische und chirurgische Händedesinfektion. Gegenanzeigen: Nicht auf Schleimhäuten anwenden. Nicht in unmittelbarer Nähe der Augen oder offener Wunden anwenden. Überempfindlichkeit gegen Inhaltsstoffe. Nebenwirkungen: Selten treten leichte, diffuse Hautirritationen oder allergische Reaktionen auf. In solchen Fällen wird empfohlen, die allgemeine Hautpflege zu intensivieren. Warnhinweise: Nicht in Kontakt mit offenen Flammen bringen. Nicht in der Nähe von Zündquellen verwenden. Flasche nach Gebrauch verschließen. Flammpunkt nach DIN 51755: 0 °C. Leicht entzündlich. Elektrostatische Aufladung vermeiden. Mit alkoholnassen Händen nichts berühren. Nach Verschütten des Desinfektionsmittels sind folgende Maßnahmen zu treffen: Sofortiges Aufnehmen der Flüssigkeit, Verdünnen mit viel Wasser, Lüften des Raumes sowie das Beseitigen von Zündquellen. Nicht rauchen. Ein etwaiges Umfüllen darf nur unter aseptischen Bedingungen (Sterilbank) erfolgen.

BODE Chemie GmbH, Melanchthonstraße 27, 22525 Hamburg

* Getestet am murinen Norovirus (MNV)

** Nur zur hygienischen Händedesinfektion in Industriebetrieben und gewerblichen Einrichtungen.

Autor: Matthias Protzel
Matthias Protzel
Viele unserer Blogbeiträge stammen aus der Feder des selbstständigen Hamburger Autoren Matthias Protzel, der einst seinen Zivildienst beim Rettungsdienst des Roten Kreuzes absolvierte und sich seitdem ein aktives Interesse an medizinischen Themen bewahrt hat. Heute bietet er als Freelancer „Northern Blue" professionelle Texte aller Art an und schreibt im Auftrag von Medicalcorner24 über verschiedenste Gesundheitsthemen.